Lernlabor
Stationen 1 – 4
Foto: Team 360
Station 1:
Stimmt, stimmt nicht-Barometer
Am Stimmt, stimmt nicht-Barometer werden Ihnen ausgewählte Aussagen zum Kinder- und Menschenrechtsdiskurs auf Klapptafeln angeboten und mit Stimmt oder stimmt-nicht-Argumentationen hinterlegt. Nachdem man sich für stimmt oder stimmt nicht entschieden hat, öffnet man den entsprechenden Teil der Klapptafeln und liest die entsprechende Argumentation. Anschließend kann man sich auch den stimmt nicht-Bereich durchlesen. An der Station werden drei Aussagen zu zentralen und aktuellen Inhalten sowie Fragestellungen des Kinder- und Menschenrechtsdiskurs aufgegriffen und so heruntergebrochen, dass sie sich auf alltägliche Lebensumstände übertragen lassen.
Ergänzend können die Inhalte an dieser Station auch gehört werden. Über QR-Codes lassen sich die entsprechenden Inhalte auf dem Smartphone öffnen und können dann abgehört werden.
Foto: Team 360
Station 2:
Kinderrechte-Wahl: Welche Kinderrechte sind dir besonders wichtig?
Die Methode „Kinderrechtewahl“ ist eine niedrigschwellige Methode zum Kennenlernen von Kinderrechten. Sie setzt innere Beteiligungsprozesse in Gang und verdeutlicht die Universalität der Konvention auf verschiedenen Ebenen: Welches Kinderrecht ist mir persönlich, welches ist mir in Butzbach als Teil der Stadtgesellschaft und welches ist mir für alle Kinder weltweit wichtig?
Zur Unterscheidung der drei Fälle stehen verschiedenfarbige Bälle mit unterschiedlicher Haptik zur Verfügung.
Auf der Rückseite der Abstimmungsmodule kann man im Anschluss sehen, wie abgestimmt wurde.
Durch die Methode wird vor allem die innere Haltung angeregt, die eigene Lebensrealität konkret zu reflektieren, aber eben auch die lokale (gesellschaftliche) und globale Ebene entsprechend dem Wesen der Kinderrechtskonvention in den Blick zu nehmen.
Foto: Team 360
Station 3:
Kinderrechte-Zeitstrahl- Wann war das noch einmal?
An dieser Station gilt es wissenswerte Fakten rund um die UN-Kinderrechtskonvention zeitlich auf einem visualisierten Zeitstrahl einzuordnen.
Die Besucher:innen haben die Aufgabe, die verschiedenen Ereignisse auf dem am Boden eingezeichneten Zeitstrahl in Jahresscheiben zu sortieren. Nachdem alle Ereignisse auf dem Zeitenstrahl positioniert wurden, können Besucher:innen auf einer Infotafel die Auflösung und weitere Informationen nachlesen. Und sich die Frage stellen: Welche Ereignisse waren mir bekannt? Welche waren für mich „unsichtbar“ bisher? Und warum
Beim Lösen der Aufgabe kommt es in Gruppen zu einem intensiven Austausch zwischen den einzelnen Personen. Die Arbeit mit dem Zeitstrahl eignet sich sehr dafür, für Mechanismen zu sensibilisieren, in denen wichtige Ereignisse der Aufmerksamkeit entrissen und damit unsichtbar werden. Man kann damit ein Augenmerk darauf lenken, was wir alles nicht wissen, was es nicht ins kollektive Bewusstsein schafft, obwohl es für viele Menschen eine große Bedeutung hat.
Foto: Team 360
Station 4:
Kinderrechte-Lounge
An der letzten Station sollen die drei Stationen nochmals reflektiert werden. Kinder, Jugendliche und Erwachsene als Besuchende des Lernlabors werden hier eingeladen eine Meinungskarte zu gestalten und Ideen, Fehlstellen, Verbesserungsvorschläge und Wünsche aufzuschreiben. Daraus kann ein sogenanntes stilles, interaktives „Schreibgespräch“ vieler Besucherinnen und Besucher entstehen. Dieses „Stimmungsbild“ ist fließend und kann sich immer wieder verändern.
Eine Sammlung an Kinder- und Jugendliteratur lädt zur eigenständigen Beschäftigung mit weitergehenden Fragen zu Kinderrechten und Demokratie ein.